Französische Verordnung für Biosalz (Biosalz): Dies sind die offiziellen Kriterien

Französische Verordnung für Biosalz (Biosalz): Dies sind die offiziellen Kriterien

French regulation on organic salt (bio salt): these are the official criteria

Seit Juli 2024 gilt in Frankreich eine offizielle Spezifikation für die Bio-Salzproduktion. Diese ergänzt die europäische Grundverordnung (EU 2018/848) und beschreibt detailliert, welche Bedingungen Bio-Salz erfüllen muss. Nachfolgend finden Sie die französischen gesetzlichen Vorgaben.

Was versteht man unter Bio-Salz?

Die Gesetzgebung gilt für Salz, das aus natürlichen Quellen wie Meerwasser, Salzbergwerken, Salzseen oder natürlicher Sole gewonnen wird. Synthetisches Salz oder Salz, das als Nebenprodukt chemischer Prozesse entsteht, fällt nicht unter die Förderfähigkeit.

Strikte Trennung von organischem und anorganischem Salz

Wenn Sie organische und anorganische Salze am selben Standort verarbeiten, muss dies zeitlich und physisch vollständig getrennt erfolgen. Denken Sie an getrennte Lagerung, klare Chargenregistrierung und gründliche Reinigung der Anlagen zwischendurch.

6-monatige Umstellungsfrist

Bevor Sie Salz als Bio-Salz verkaufen dürfen, müssen Sie mindestens sechs Monate nach Bio-Regeln produzieren. Ist Ihre Produktionseinheit in diesem Zeitraum frei von verbotenen Substanzen geblieben? Dann können Sie sich diesen Zeitraum – mit Nachweis – auch rückwirkend anerkennen lassen.

Umweltanforderungen und verbotene Techniken

Die Salzproduktion muss nach französischem Recht möglichst umweltfreundlich erfolgen. Daher ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich. Folgende Techniken sind außerdem verboten:

  • Verwendung von Sprengstoffen zur Salzgewinnung (das meiste Steinsalz ist daher nicht für das Biosalzlabel geeignet)
  • künstliche Auflösung von Salzschichten
  • Nutzung von Energie aus nicht erneuerbaren Quellen zur Verdunstung (dies ist erst ab Juli 2026 verboten)
  • Kunststoffböden in Verdunstungsbecken
  • Rekristallisation des gelösten Salzes (Siedesalz ist daher nicht für das Biosalz-Label geeignet)
READ  Gewerbesalz zu verkaufen - Hochwertig und vielseitig für den industriellen Einsatz

Was darf dem Biosalz zugesetzt werden?

Da es sich nicht um eine biologische Angelegenheit handelt, muss man sich um Jodium kümmern. Auch die Inhaltsstoffe sind nicht biologisch abbaubar.

Rückverfolgbarkeit von der Produktion bis zur Verpackung

Jeder Prozessschritt muss genau dokumentiert werden. Denken Sie an den Einsatz von Stoffen, die Reinigung von Anlagen und die Verarbeitung von Chargen. Nicht-Bio-Salz darf auf keinen Fall als Bio-Salz verkauft werden.

Bio-Salz entspricht noch nicht den Qualitätsstandards der Lebensmittelindustrie

Obwohl es in Frankreich mittlerweile eine offizielle Spezifikation für die Herstellung von Bio-Salz gibt, ist es wichtig zu beachten, dass derzeit kein Hersteller dieses Label mit den Qualitäts- und Reinheitsanforderungen der Lebensmittelindustrie in Einklang bringen kann. Hersteller, die derzeit ein „Bio“-Label tragen, sind in der Regel Kleinbauern (z. B. Fleur de Sel) mit begrenzter Produktionskapazität. Ihr Salz ist oft nicht hinsichtlich Feuchtigkeitsgehalt, Korngröße und Reinheit standardisiert – drei kritische Parameter für die industrielle Nutzung.

Für Lebensmittelunternehmen, die hochwertiges Salz mit geringer Umweltbelastung suchen, ist ökologisch produziertes Meersalz derzeit die beste Wahl. Diese Salze werden nachhaltig gewonnen, erfüllen die technischen Anforderungen der Lebensmittelindustrie und sind derzeit die zukunftssicherste Alternative.

scroll to top