Plastik im Salz: Das Problem an der Quelle bekämpfen

Plastik im Salz: Das Problem an der Quelle bekämpfen

Plastic in salt: tackling the problem at source

Mit erschreckender Regelmäßigkeit erreichen uns Studien und Nachrichten über Mikroplastik: Mikroplastik ist ein winziges Plastik, das beispielsweise über Fisch, Schalentiere, Salz, Flaschenwasser und Zucker in unsere Nahrung gelangt. Zahlreiche Lebensmittel wurden bereits mehrfach untersucht. Immer wieder kam man zu dem Schluss, dass sie mikroskopisch kleine Plastikpartikel enthalten. Über die Auswirkungen auf den menschlichen Körper herrscht noch keine Einigkeit, doch klar ist, dass es sich um ein globales Problem handelt, das an der Quelle angegangen werden muss.

Was ist Mikroplastik und wie entsteht es?

Mikroplastik entsteht durch die enormen Mengen an Plastik, die weltweit in die Umwelt gelangen (Mikroplastik ist nachweislich in Wasser, Boden und der Atmosphäre vorhanden). Schätzungen der Europäischen Kommission zufolge handelt es sich dabei jährlich um 5 bis 13 Millionen Tonnen Kunststofffasern und Gummi, die in mikroskopisch kleine Partikel zerlegt werden. Diese Partikel entstehen nicht nur durch schlecht recycelten Plastikmüll, sondern finden ihren Ursprung auch in sogenannten Mikrokügelchen und synthetischen Fasern, die in bestimmten Körperpflegeprodukten wie Zahnpasta, Shampoos und Textilien verwendet werden.

Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit

Über die möglichen Folgen für die menschliche Gesundheit herrscht unter Experten noch Uneinigkeit. Derzeit liegen keine ausreichenden Daten vor, um die Schädlichkeit von Mikroplastik zu belegen. Die tatsächlichen Auswirkungen auf den menschlichen Körper müssen noch weiter erforscht werden. Auch für Mikroplastik in Lebensmitteln gibt es bisher keine gesetzlichen Grenzwerte.

Sollten wir uns Sorgen machen? Insbesondere bei Salz beträgt unsere tägliche Aufnahme durchschnittlich 6 bis 8 Gramm. Drei Viertel dieser täglichen Aufnahme sind in der Nahrung enthalten. Die direkte Aufnahme von Salz, beispielsweise durch das Einsalzen unserer Speisen, ist auf durchschnittlich 2 Gramm pro Tag begrenzt. Betrachtet man die Menge an Mikroplastik im Salz, so beträgt die direkte Aufnahme maximal 17 Partikel pro Jahr. Zum Vergleich: 1 Liter Flaschenwasser enthält durchschnittlich 325 Partikel. Wenn man täglich 1 Liter gekauftes Wasser trinkt, ergibt sich eine potenzielle Aufnahme von 118.000 Partikeln pro Jahr.

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Maßnahmen im Makromaßstab und bei Moses

Einige Länder haben bereits erste zaghafte Schritte unternommen, um die Verwendung von Mikrokügelchen in Kosmetika generell zu verbieten. Die Europäische Union hat zudem eine Strategie entwickelt, die vorsieht, dass alle Kunststoffverpackungen bis 2030 recycelbar sein müssen. In Belgien steht ein Pfandsystem für Plastikflaschen zur Debatte.

Selbstverständlich unternimmt Moses alles, um Mikroplastik zu vermeiden. Das natürliche Meersalz wird in geschützten Gebieten, fernab von Industrie und Umweltverschmutzung, gewonnen. Nach der Ernte wird das Salz mehrfach gewaschen. Bei der Produktion werden mikroskopisch kleine Salzstaubpartikel und Mikroplastik herausgefiltert und weitestgehend entfernt. Und schließlich tragen auch unsere innovativen Verpackungen dazu bei, den Einsatz von Kunststoffen in Zukunft zu reduzieren.

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